Bei diesem Umbau hab ich mich für Möbel aus Aluprofilen entschieden. Ich arbeite zwar sehr gerne mit Holz, allerdings haben diese Möbel auch ein hohes Gewicht im Vergleich zu den Aluprofilen.
- Aluprofile 30×30
- 3-Wege-End-Eckwinkel-Verbinder
- 8 & 5 mm Pappelholzplatten vom lokalen Tischler
- Aluminium-Ecken
- Profilverbindern (Streckenverbinder)
- Profil-Scharnieren
- Schubladenauszug
- Filz
- Sprühkleber (muss Hochtemperatur-Kleber sein)
- Flexibler Tisch
Für die Möbel hab ich 30×30 Profile in schwarz verwendet. Diese Profile habe eine Nut mit 8 Millimetern Breite, in die sich sehr einfach Holzplatten einschieben lassen. So lassen sie sehr schnell Möbel bauen und durch die Flexibilität der Aluprofile auch sehr einfach ändern.


Nachdem die ersten beiden Körper gebaut habe, musste ich nur noch Holzplatten zuschneiden, die in die Profile eingeschoben werden. Dafür ich mir 8 Millimeter Pappelholz besorgt. Als Erstes wird der Platz für die Elektronik und der Wassertank verkleidet.
Das Einschieben der Platten hat sehr gut funktioniert, die Platten haben kaum Spiel in den Aluprofilen. Allerdings wird sich bei der ersten Ausfahrt mit den Möbeln noch zeigen, ob die Platten in den Profilen noch irgendwie befestigt werden müssen, damit diese bei Vibrationen nicht klackern.





Diese Kästen bekommen nur Serviceöffnungen, die von Magneten gehalten werden, um später die Technik erreichen zu können. Oben auf die Kästen soll als nächstes die klappbare Bettkonstruktion gebaut werden.
Bei der Bettkonstruktion war es mir wichtig, diese bei Bedarf schnell und einfach zu entfernen, um so viel Laderaum wie möglich nutzen zu können. Um herauszufinden, ob die Konstruktion so wie ich sie mir vorstelle, funktioniert und stabil ist, habe ich einen Prototypen gebaut.
PlayDas Prinzip gefällt mir sehr gut, weshalb ich diese Lösung weiter verbessert habe, um mehr Stabilität in den Rahmen zu bekommen. Dafür habe ich den Rahmen mit Aluminium-Ecken an der Ober und Unterseite verstärkt. Wird das Bett nach unten geklappt, werden die beiden Rahmen mit normalen Profilverbindern (Streckenverbinder) verbunden. Damit ich die beiden Teile nach oben klappen kann, habe ich sie mit Profil-Scharnieren an den beiden Kisten befestigt. Als letztes kommt noch der Lattenrost in den Rahmen und die Holzplatten auf die Kästen dann könnten eigentlich schon Polster gebastelt werden.





weiter geht es mit dem Küchenmodul
Das Küchenmodul habe ich ebenfalls aus 30×30-Aluprofilen gebaut. Wahrscheinlich werden diese in der fertigen Küche jedoch nicht sichtbar sein – mal sehen. Die Küche wird recht einfach gehalten, mit drei oder vier Schubladen und einer Spüle ist alles Wesentliche abgedeckt. Die Arbeitsplatte habe ich vorerst aus einer alten Seitenwand eines Kastens gefertigt. Wenn ich irgendwann etwas Passenderes finde, werde ich sie austauschen. Vielleicht baue ich auch einen 230V-Durchlauferhitzer ein, um am Campingplatz oder bei vorhandener Stromversorgung jederzeit warmes Wasser zu haben.


Weiter geht’s mit dem Küchenblock, und der raubt mir gerade echt ordentlich Zeit. Da ich die Küche bei Bedarf flexibel herausnehmen will, müssen alle Komponenten super solide und gleichzeitig einfach montierbar sein. Das Ziel: maximale Stabilität bei minimalem Aufwand, wenn ich sie mal ausbauen möchte.
Die ursprüngliche Idee, die Küche komplett zu verkleiden, habe ich dann doch verworfen. Zu schwer, zu unhandlich – das wäre einfach nicht praktikabel gewesen. Deshalb bleibt es leicht und kompakt.
Als nächstes habe ich die Auszüge für die Schubladen angebracht und die Verkleidungsplatten zugeschnitten. Diese Platten bekommen, genau wie der Innenraum, eine Filzbeschichtung. Sieht nicht nur stylisch aus, sondern sorgt auch dafür, dass alles schön leise und soft bleibt.




zwischendurch Filzen
In letzter Zeit hat sich wieder einiges getan. Ich habe mittlerweile fast den gesamten Innenraum mit Filz versehen und die Verkleidungen angebracht. Mein Ziel war es, alles so zu verkleiden, dass ich jederzeit problemlos wieder dran komme. Leider muss ich nun auf besseres, vor allem wärmeres Wetter warten, da der Sprühkleber eine Mindesttemperatur von 15 Grad benötigt. Wenn ich Filz an den Türen oder der Karosserie anbringen möchte, muss ich im Camper stark einheizen, damit der Kleber richtig haftet und funktioniert.






Jetzt sieht das ganze schon mehr nach Camper aus. Als nächstes werde ich wie so viele andere Akustikpaneele an die Decke schrauben. Ich wollte diesem Trend eigentlich nicht folgen, aber die Paneele sind flexibel und lassen sich daher sehr gut an die Krümmung des Daches anpassen. Auch das Gewicht von 5 kg pro Panel spricht für sich.
Zwischendurch habe ich den flexiblen Tisch montiert. Der Tisch lässt sich während der fahrt einfach verstauen und überall dort montieren, wo man die Grundplatte vorhanden sind.
Denke aus Akustikpaneelen


Mittlerweile habe ich auch die Akustikpaneelen geliefert bekommen, die ich auch gleich montiert habe. Als Erstes hoffe ich, dass bei hohen Temperaturen die Paneele halten und die Leisten sich nicht nach und nach vom Filz lösen, was sich aber noch zeigen wird. Die Paneele habe ich mit Karosseriekleber und Schrauben direkt an die Holme geschraubt.
Ich wusste nicht, wie einfach sich die Paneele befestigen lassen. Etwas Kleber, ein paar Schrauben und fertig.
Bald gehts weiter